Mein Erfahrungsbericht

Als unsere Zwillinge 5 Jahre alt waren, und wir schon vor dem 1. Lebensjahr unseres Sohnes mit ihm 4 x am Tag wegen einer obstruktiven Bronchitis inhalieren mussten (Atrovent + Sultanol + Kochsalz), wollte ich nicht mehr. Er war doch noch so jung und musste schon so viele Medikamente durch seinen Körper leiten.
Also ging ich auf Empfehlung einer Bekannten zu einer am dortigen Ort ansässigen Homöopathin, wo wir damals noch gewohnt haben. Nach einem längeren Gespräch sagte sie folgendes:

„Ihr Sohn soll sein Leben leben, nicht seine Krankheit.“

Diesen Satz werde ich nie vergessen.
Er bekam sein homöopathisches Konstitutionsmittel und wir lernten fortan, ohne Pari Boy zu leben. Natürlich bekam er auch immer bei einer Erkältung einen Husten, und ich würde lügen, wenn ich sage, es hätte mir nichts ausgemacht. Ich stand jedes Mal nachts bei seinem Husten senkrecht im Bett, weil ich wieder dachte, schafft er es ohne schulmedizinische Medikamente? Dabei vertraute ich meiner Homöopathin und irgendwann auch mir und meinem Gefühl. Ja, er
schaffte es. Heute ist er 24 Jahre alt und hat bis auf eine jährliche Erkältung keinerlei Erkrankungen mehr.

Wir zogen um und nach knapp drei Jahren wurde ich noch einmal mit unserem dritten Kind schwanger. Allerdings ging es mir in der Schwangerschaft nicht so gut, weshalb ich wieder von einer Freundin den Hinweis bekam, zu einer Heilpraktikerin nach Bad Iburg zu gehen. So kam ich vor 14 Jahren zu Christine Blomeier. Ich bekam diverse Globuli, die mir halfen, die Schwangerschaft genießen zu können. Immer näher zum Geburtstermin rückend wurde mir klar,
dass ich ganz sicher nicht in einem Krankenhaus entbinden wollte. Also entschlossen mein Mann und ich uns für eine wunderbare Hausgeburt. Unsere Tochter kam gesund zu Welt, hat bis heute keinerlei Antibiotika, Impfungen und sonstige schulmedizinischen Medikamente erhalten. Sie wurde zu jedem Zeitpunkt, wo es notwendig war, ausschließlich homöopathisch behandelt, betreut durch Christine. Sie durfte/darf sich entwickeln, es wurde/wird nichts unterdrückt.

Auch mit unserer ersten Tochter, dem anderen Zwilling, gingen wir mit Hautproblemen zu Christine. Hautthemen können sehr langwierig werden, so auch bei ihr. Nur durch immer wieder geführte Gespräche und entsprechende homöopathische Mittel hat sie es dann geschafft, diese Hautproblematik zu heilen.

Mein eigener Weg zur Homöopathie fing nicht so gut an, zumindest fühlte es sich sehr belastend für mich an. Nachdem unser Sohn in homöopathischer Behandlung war, ging auch ich wegen meiner Haut zu dieser ersten Heilpraktikerin. Ich hatte über mehrere Jahre des Öfteren zu Cortison Cremes gegriffen, wie vom Hautarzt empfohlen. Natürlich hatte ich einen schnellen „Heilungserfolg“: die Haut sah gut aus. Doch bald wurden die Abstände zwischen den Cortisongaben kürzer, und der Erfolg fiel nicht mehr so toll aus. Schließlich half auch diese Creme nicht mehr, was bedeutete, dass das Ekzem trotz Cortison blieb. Also ging auch ich zur Homöopathin. Hier bekam ich „mein Mittel“. Doch die Wirkung war für mich sehr extrem, zu extrem: ich bekam heftigste Hauterscheinungen (rotes, geschwollenes Gesicht, von Flecken übersäter Hals) mit denen ich nicht umgehen konnte. Die Heilpraktikerin konnte mich nicht richtig  auffangen. Ich litt ca. ein ¾ Jahr an diesem äußerlichen Erscheinungsbild, wurde fast depressiv und ging nur noch ungerne unter Leute. Dies ist dann nach etwa einem Jahr langsam, sehr langsam besser geworden. Aber für mich war damals klar: nie wieder!

Doch nach der Geburt unserer zweiten Tochter habe ich mich wieder „getraut“, da mir die vielen bislang geführten Gespräche mit Christine Mut machten. Es war nicht so, dass ich kein Hautekzem im Gesicht mehr bekam. Aber ich konnte damit besser umgehen. Außerdem kam etwas Entscheidendes in der  Behandlung für mich dazu: der spirituelle Weg. Ich fing an, bei Christine Reiki 1 zu lernen. Meine Tochter lag währenddessen im Maxi Cosy und war selig am Schlafen. Durch diese Einweihung hatte ich das Gefühl, als wenn sich die Welt bzw. meine Wahrnehmung vergrößerte. Ich nahm an meinen Mitmenschen Veränderungen wahr.
Nicht, weil diese tatsächlich stattfanden, sondern weil ich etwas mehr hinter die Fassade blicken konnte. Mein Weg zu mir selbst, zu meiner Seele, wurde sozusagen geöffnet. Es folgten über die Jahre viele Ausbildungen (z. B. Reiki II, III und Meistergrad; DNA 1, 2 und 3) bei Christine, die mich auf meinem Weg immer weiterbrachten und bringen. Auch entschloss ich mich, die Heilpraktiker-Ausbildung in Angriff zu nehmen, die ich im Jahr 2012 mit der Prüfung vor
dem Gesundheitsamt bestanden habe. So wurde mir auch klar, was meine Bestimmung ist: ebenfalls anderen Menschen zu helfen.

Heute bin ich ein großes Stück näher zu mir selbst gekommen. Ich habe seit gut 2 Jahren meine eigene Praxis als Heilpraktikerin, und natürlich gehört die Klassische Homöopathie wie auch die spirituelle Arbeit in jedem Fall zu meinen Therapie-Angeboten. Ich nehme regelmäßig bei Christine an Workshops und Familienaufstellungen teil, mal stelle ich selbst auf und mal bin ich als Helfer mit dabei. Mittlerweile geht es immer tiefer und die spirituelle Arbeit fasziniert mich weiterhin. Die Haut- oder auch die Rückenprobleme tauchen immer wieder bei mir auf. Doch ich lerne tiefer zu schauen, woher sie tatsächlich kommen und wo im Augenblick der Fokus bei mir liegt. Dabei ist Christine zum einen eine sehr geduldige Gesprächspartnerin und zum anderen spricht sie klar das Thema an, was ich vielleicht nicht immer gleich erkenne. Manchmal kommt mir diese Klarheit nicht entgegen, weil es ungemütlich für mich wird. Doch ich weiß, nur so kann ich meinen Weg vorwärtsgehen. Abkürzungen gibt es nicht.

Ulrike Hügelmeyer, im September 2019